ENKO bietet Verbrauchern aus Norddeutschland die Möglichkeit, ihre flexible Stromnachfrage der Grünstromerzeugung anzupassen. Die Verbraucher können dabei aus verschiedenen Branchen kommen.
Kunden mit Blockheizkraftwerken helfen ENKO, indem sie bei hoher Grünstromeinspeisung und damit drohenden Netzengpässen ihre Stromeinspeisung reduzieren. Über Power-to-Heat-Anlagen wird beispielsweise die Wärmeversorgung dann sichergestellt. Diese Verbraucher nutzen den Grünstrom, um Wasser zu erhitzen und Haushalte so mit Wärme zu versorgen.Weitere Flexibilitäten aus der Sektorenkopplung wie Power-to-Gas gehören zu den Testkunden aus der Pilotphase. Die Power-to-Gas Anlagen spalten mithilfe von Grünstrom Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff. So kann der Wasserstoff in einem weiteren Schritt als Energie weitergenutzt werden. Aber auch Industriebetriebe können ihre Anlagen bzw. ihre Produktion an Zeiten mit hoher Grünstromeinspeisung anpassen und so Ihren Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.
Im Rahmen des Forschungsprojektes NEW 4.0 ist die Plattform nur in der Region Schleswig-Holstein und Hamburg im Einsatz. Sie wird dort als Blaupause für einen nationalen Einsatz getestet.