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Die Teilnehmer der ENKO Plattform

ENKO bietet Verbrauchern aus Norddeutschland die Möglichkeit, ihre flexible Stromnachfrage der Grünstromerzeugung anzupassen. Die Verbraucher können dabei aus verschiedenen Branchen kommen.

Verbraucher mit Blockheizkraftwerken helfen ENKO, indem sie bei hoher Grünstromeinspeisung und damit drohenden Netzengpässen ihre Stromeinspeisung reduzieren. Über Power-to-Heat-Anlagen wird beispielsweise die Wärmeversorgung dann sichergestellt. Diese Verbraucher nutzen den Grünstrom, um Wasser zu erhitzen und Haushalte so mit Wärme zu versorgen.Weitere Flexibilitäten aus der Sektorenkopplung wie Power-to-Gas gehören zu den Testkunden aus der Pilotphase. Die Power-to-Gas Anlagen spalten mithilfe von Grünstrom Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff. So kann der Wasserstoff in einem weiteren Schritt als Energie weitergenutzt werden. Aber auch Industriebetriebe können ihre Anlagen bzw. ihre Produktion an Zeiten mit hoher Grünstromeinspeisung anpassen und so Ihren Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.

Im Rahmen des Forschungsprojektes NEW 4.0 war die Plattform nur in der Region Schleswig-Holstein und Hamburg im Einsatz. Sie wurde dort als Blaupause für einen nationalen Einsatz erfolgreich getestet. Auch im Nachfolgebetrieb des Forschungsprojektes wird die Plattform in der Region Schleswig-Holstein weiterhin betrieben.

Welche Akteure sind mögliche Flexibilitätsanbieter und wie bieten sie Flexibilität an? Klicken Sie auf die Punkte im Bild.

Blockheizkraftwerke: Blockheizkraftwerke produzieren umweltschonend und effizient Wärme und Strom. In Zeiten mit hoher Grünstrom-Einspeisung und drohenden Netzengpässen können BHKW ihre Strom- und Wärmeproduktion reduzieren. Der dennoch produzierte Strom aus den BHKW wird in Batterien gespeichert. Die Wärmeversorgung an den BHKW-Standorten wird über Power-to-Heat-Anlagen sichergestellt.
Batteriespeicher: Strom aus Blockheizkraftwerken und Grünstrom aus dem Netz kann gespeichert werden. Der Strom aus den Batterien wird zu einem späteren Zeitpunkt genutzt, z.B. bei schwachem Wind und hohen Energiepreisen.
Power to Heat: In großen Elektrokesseln kann mit dem Grünstrom Wasser erhitzt und so die Haushalte mit Wärme versorgt werden.
Wärmespeicher: In Wärmespeichern wird die erzeugte Wärme gespeichert. So können Differenzen zwischen der Wärmeerzeugung und dem Wärmebedarf ausgeglichen werden.
Elektrofahrzeuge: E-Autos können sich dann aufladen, wenn besonders viel Strom verfügbar ist und er damit am günstigsten ist.
Power to Gas: Das chemische Verfahren Elektrolyse spaltet mithilfe von Grünstrom Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff. So kann der Wasserstoff in der Industrie oder durch einen weiteren Umwandlungsprozess ins Gasnetz als Energie weitergenutzt werden.
Industrieanlagen: Industriebetriebe können ihre Produktion an die Zeiten anpassen, in denen es viel Grünstrom gibt.